Patrouillenflüge zur Überwachung, Flüge zur Identifizierung von Luftraumverletzungen, Transporte, sowie die "Cross-Border Operation" ("Nacheile") mit der Schweiz werden durchgeführt. Diese Verfolgung über die Staatsgrenze wird nun nach der Staatsvertragsunterzeichnung zwischen Österreich und der Schweiz im September 2017 weiter intensiviert. Möglich sind diese Verfolgungsflüge durch die gegenseitige Erteilung von Einfluggenehmigungen.
Diese "Nacheile" stellt bei grenznahen Luftraumverletzungen die lückenlose Beobachtung und Begleitung von Luftfahrzeugen sicher, die sich nicht im Einklang mit den internationalen Luftfahrtrichtlinien verhalten. Damit kann eine Beobachtung von Luftfahrzeugen, aber vor allem die frühzeitige Übergabe zwischen den Luftwaffen zweier Staaten sichergestellt werden. Eine Ausübung von Zwangsmaßnahmen ist nur im eigenen Hoheitsgebiet erlaubt.
"Wir sind nach wie vor in einer Situation, wo wir bei Großveranstaltungen einen hohen Schutzbedarf haben, um Anschläge und Störaktionen zu verhindern", sagte Luftstreitkräfte-Kommandant Karl Gruber. "Wir sorgen gemeinsam mit den Schweizer Luftstreitkräften für Sicherheit in der Luft, indem wir den Flugbetrieb kontrollieren und einen unbefugten Einflug von Luftfahrzeugen, Paragleitern oder Drohnen verhindern."
Weltwirtschaftsforum :Schweiz und Österreich sichern Luftraum um Davos
Während des Weltwirtschaftsforums in Davos ist auch das Österreichische Bundeswehr wieder verstärkt aktiv. Insgesamt sorgen 22 Luftfahrzeuge, darunter zwölf Flächenflugzeuge und zehn Hubschrauber, für die Sicherheit der Veranstaltung.
Zuletzt aktualisiert am 24.01.2018

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