Die Lockheed Martin F-35A soll die in die Jahre gekommene Tornadoflotte der Luftwaffe ersetzen und gleichzeitig der Luftwaffe den Technologiesprung in die 5. Generation ermöglichen.
Die Kampfjets sollen ab 2027 auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel stationiert werden, was allerdings noch einiges an Infrastrukturkosten verursachen wird, die bisher nicht abgedeckt sind.
Die F-35A wird Deutschland weiter die nukleare Teilhabe mit Atombomben ermöglichen, die unter Aufsicht der USA in Büchel eingelagert sind. Sie hat hier laut Luftwaffe den Vorteil, dass sie bereits für einen Einsatz von Atomwaffen zertifiziert ist. Anders als der Eurofighter, der dafür erst nachgerüstet werden müsste.
Ab 2026 beginnt die Auslieferung von insgesamt 35 Maschinen, die ersten acht davon werden in den USA zur Ausbildung der Piloten und der Schulung des Bodenpersonals in den USA stationiert.
Die Bundeswehr erwirbt von den USA ein Gesamtpaket, das Jets einschließlich der Bewaffnung, Ersatzteilen und Wartungsleistungen für fünf Jahre beinhaltet.
"Auf Putins Aggression gibt es nur eine Antwort: Geschlossenheit in der NATO und glaubwürdige Abschreckung. Gerade deshalb ist die Entscheidung für die F-35 ohne Alternative", sagte der Generalleutnant Ingo Gerhartz, Inspekteur der Luftwaffe, in einer Stellungnahme zur Entscheidung, die F-35 zu beschaffen.
Gerhartz weiter: "… viele unserer europäischen Partner haben sich ebenfalls für dieses Flugzeug entschieden. Es stärkt unsere Fähigkeit, gemeinsam mit ihnen den NATO-Luftraum zu sichern und das Bündnis zu verteidigen… (wir) machen einen wichtigen Schritt, um die Luftwaffe und damit die deutschen Streitkräfte für die Zukunft aufzustellen."