Wie Airbus Defence & Space mitteilte, hat eine A400M erfolgreich eine V-22 Osprey in der Luft betankt und so die Interoperabilität der NATO-Partner verbessert. Die Testkampagne erfolgte durch die deutsche Luftwaffe. Bei der Betankung kamen jedoch nicht die üblichen Behälter unter der Tragfläche zum Einsatz, sondern ein zentrales, im Laderaum installiertes System. Der Schlauch dieser Centerline Hose and Drum Unit (HUD) wird hier durch die offene Laderampe ausgerollt.
Laut Airbus handelte es sich bei der V-22 als Empfänger um eine Maschine der US Navy. Nähere Details nannte man nicht. Allerdings verfügt die Navy nur über die zur Versorgung von Flugzeugträgern entwickelte CMV-22B.
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Aktuell befindet sich nur die USS Harry S. Truman im Roten Meer, und ihre Versorgung wird derzeit von der VRC-40 mit der C-2A Greyhound sichergestellt. Daher könnte es sich auch um eine MV-22B des US Marine Corps gehandelt haben. In Europa sind nur die CV-22 des Special Operations Commands der US Air Force stationiert. Sie fliegen im britischen Mildenhall.
Zehn Jahre A400M
Mit der Osprey wächst die Liste der mit der A400M betankbaren Flugzeuge weiter. Das gilt auch für die Stückzahl des Transporters in Deutschland. Am 22. November stieß das 48. Exemplar zur Flotte. Am 19. Dezember 2024 feierte die Luftwaffe in Wunstorf das zehnjährige Jubiläum der A400M.
Am 19. Dezember 2024 feierte die Luftwaffe in Wunstorf Jubiläum.
Seit der Ankunft der ersten Maschine beim Lufttransportgeschwader 62 haben die Turboprops mehr als 51.000 Flugstunden absolviert. Als Tanker kann das Muster in der Basiskonfiguration 63.500 Liter Kraftstoff mitführen.
