Rückkehr auf die ISS: Der deutsche Geophysiker Alexander Gerst wird 2018 seine zweite Langzeitmission im All verbringen. In der zweiten Hälfte seines sechsmonatigen Aufenthalts von Mai bis November 2018 soll er zudem als erster Deutscher das Kommando an Bord der ISS übernehmen. Das gab ESA-Generaldirektor Jan Wörner am Mittwoch bekannt.
Gerst hat bereits 2014 sechs Monate auf der ISS verbracht. „Alexander Gerst hat sich bei seiner ersten ISS-Mission BlueDot durch hervorragende Gesamtleistungen und eine hohe Professionalität in der Wissenschaft ausgezeichnet. Zudem hat er exzellente Koordinationsfähigkeiten und soziale Kompetenzen bei der Interaktion mit den Kollegen der ISS-Crew bewiesen“, sagte Wörner. Aus diesem Grund habe die ESA Alexander Gerst für die Mission ausgewählt sowie als Kommandanten der ISS vorgeschlagen. Der Vorschlag wurde vom ISS Multilateral Crew Operations Panel (MCOP), dem internationalen Gremium, das die ISS-Crews zusammenstellt, angenommen.
„Ich fühle mich geehrt, dass ich das Kommando auf der Internationalen Raumstation übernehmen darf. Ich freue mich sehr über die Aussicht, die wissenschaftliche Arbeit weiterzuführen, die seit vielen Jahren auf der ISS betrieben wird. Und ich freue mich besonders darauf, zu einem der größten Menschheitsabenteuer beizutragen: der Entdeckung neuer Horizonte“, gab Gerst in einer Stellungnahme bekannt.
2018 wieder ein deutscher Astronaut im All : Alexander Gerst fliegt zum zweiten Mal zur ISS
Die europäische Raumfahrtagentur ESA nominiert Alexander Gerst für seine zweite Langzeitmission auf der Internationalen Raumstation. Als erster Deutscher wird er 2018 das Kommando auf der ISS übernehmen.
