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Erste Hardware für das Service-Modul von Orion

    Airbus Defence & Space
    Erste Hardware für das Service-Modul von Orion

    Airbus Defence & Space hat als Hauptauftragnehmer des europäischen Servicemoduls (ESM) des Orion-Raumfahrzeugs der NASA vier große Titan-Tanks für das Modul fertiggestellt, das für erste Tests ausgeliefert wird.

    Erste Hardware für das Service-Modul von Orion

    Die Tanks sind die erste Hardware, die für das Orion-Raumfahrzeug geliefert werden. Jeder Tank ist 2,67 Meter hoch, hat einen Durchmesser von 1,15 Meter, wiegt leer rund 100 Kilogramm und hat ein Volumen von 2100 Liter. Die gesamte Ladekapazität beträgt knapp neun Tonnen Treibstoff (Monomethylhydrazin (MMH) und Mixed Oxides of Nitrogen (MON)). Damit hat der Treibstoff an der ESM-Gesamtmasse von etwas mehr als 13 Tonnen den größten Anteil.

    Die Tanks werden zunächst nach Italien transportiert, wo das Modell für die Strukturtests montiert wird, das anschließend in den USA getestet wird. Bei diesen ersten Untersuchungen geht es vor allem darum, ob die strukturellen Komponenten den enormen Belastungen insbesondere beim Start standhalten.

    Im nächsten Schritt wird das so genannte „Engineering Model“ gebaut, das bei Airbus Defence and Space in Bremen montiert und getestet wird. Dieses Modell dient dem Test des Tankinnenlebens, das bei Schwerelosigkeit für eine permanente und blasenfreie Förderung des Treibstoffs zu den Triebwerken sorgt.

    Bis Mitte 2016 wird Airbus Defence and Space in Bremen dann die eigentlichen Flugtanks für das ESM gebauen, die erstmals beim Start der unbemannten „Exploration Mission One“ in 2018 zum Einsatz kommen.

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    Erscheinungsdatum 05.05.2023