EDRS-C wird die Systemkapazität erhöhen und die Redundanz der Weltraum-Datenautobahn gewährleisten. Der Satellit wird auf der Orbitposition 31° Ost platziert. EDRS ermöglicht die Laserkommunikation im All mit Übertragungsraten von bis zu 1,8 Gigabit pro Sekunde. Über geostationäre Kommunikationssatelliten können Daten von Erdbeobachtungssatelliten, Drohnen oder Luftfahrzeugen in Quasi-Echtzeit zur Erde übertragen werden.
Im Gegensatz zur Nutzlast EDRS-A, die als „Hosted Payload“ in den Satelliten Eutelsat 9B integriert ist, wird der Satellit EDRS-C ausschließlich für das System genutzt. EDRS-C wird unter anderem als EDRS-Nutzlast einen Laserkommunikationsterminal tragen.
Diese zentrale Komponente, die eine Datenmenge von bis zu 1,8 Gigabit pro Sekunde übertragen kann, wird von TESAT Spacecom, einem Tochterunternehmen von Airbus Defence and Space, gebaut. „
In den jüngsten erfolgreichen Übertragungstests zwischen Alphasat- und Sentinel-1-Satelliten hat die von Airbus Defence and Space entwickelte Lasertechnologie ihre volle Betriebsbereitschaft bewiesen. Die Weltraum-Datenautobahn soll Anfang 2016, nach dem für 2015 geplanten Start des ersten Satelliten EDRS-A, in Betrieb gehen. Die Datenautobahn wird im Rahmen einer Public-Private-Partnerschaft (PPP) zwischen der Europäischen Weltraumorganisation und Airbus Defence and Space verwirklicht.
Auftrag von Airbus Defence & Space : Arianespace soll EDRS-C starten
Airbus Defence and Space und Arianespace haben eine Vereinbarung zum Start von EDRS-C im ersten Quartal 2017 getroffen. Dies ist der zweite geostationäre Satellit für das europäische Datenrelaissystem EDRS.
