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Deutsches Team stellt Audi-Mondrover vor

    Google Lunar X-Prize
    Deutsches Team stellt Audi-Mondrover vor

    Die Part-Time Scientists, das einzige deutsche Team beim Google Lunar X-Prize, und Hauptsponsor Audi haben auf der Detroit Auto Show einen funktionsfähigen Prototypen ihres Mondrovers vorgestellt.

    Deutsches Team stellt Audi-Mondrover vor

    Elektrischer Antrieb, neigbare Solarpanels und wiederaufladbare Batterien: mit einem gewöhnlichen Audi Quattro hat der Audi Lunar Quattro bis auf den Allradantrieb wenig gemein. Aber er soll schließlich auch auf dem Mond fahren - und das bereits 2017.

    Bei der Detroit Auto Show haben die Part-Time Scientists und der Autobauer aus Ingolstadt den Prototypen des Mondrovers vorgestellt. Er ist ein wichtiger Teil der Mission, die im Rahmen des Google Lunar X-Price erfüllt werden soll: die teilnehmenden Teams müssen ein Fahrzeug zum Mond bringen, das dort mindestens 500 Meter zurücklegt und dabei HD-Videos und -Bilder zur Erde sendet. 

    Design und Herstellung des Prototypen ALQ-1 haben nach Angaben der Part-Time Scientists etwas mehr als fünf Monate gedauert. In den kommenden Monaten durchläuft das Mondfahrzeug ein Testprogramm, bei dem sein Verhalten in Vakuum- und Strahlungstestkammern sowie bei Schütteltests untersucht wird.

    Die Part-Time Scientists sind das einzige deutsche Team, das beim Google Lunar X-Price teilnimmt. Der Wettbewerb wurde 2007 ausgeschrieben und will die private Raumfahrt fördern. Die 16 teilnehmenden Teams müssen die Missionskosten mindestens zu 90 Prozent privat finanzieren, auch den Raketenstart. Die Mission selbst muss bis Ende 2017 über die Bühne gehen. Dem Gewinnerteam winkt ein Preisgeld von 20 Millionen US-Dollar.

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