Der Weg mit dem Projekt der Astronautin GmbH sei für sie noch nicht der richtige, schrieb Nicola Baumann am Donnerstag auf Facebook. "Ich möchte selbstverständlich weiterhin sehr gerne Astronautin werden und ins All fliegen. Dafür gehe ich jetzt auf die Suche nach vielversprechenden Alternativen."
Das Ziel der privat finanzierten Initiative "Die Astronautin" ist es, 2020 dieerste deutsche Astronautin für eine zehntägige Mission auf die Internationale Raumstation ISS zu bringen. Die Eurofighter-Pilotin Nicola Baumann und die Meteorologin Insa Thiele-Eich hatten sich im April gegen 400 weitere Bewerberinnen durchgesetzt. Beide Frauen haben bereits mit dem Astronauten-Training begonnen, im August standen Parabelflüge und ein Zentrifugentraining auf dem Plan. Die nächsten Parabelflüge sollen im März stattfinden.
"Wir bedauern das Ausscheiden von Frau Baumann und bedanken uns für die großartige Arbeit für unsere Initiative", so Claudia Kessler, die Initiatorin von "Die Astronautin" in einer Pressemitteilung. Man werde kurzfristig eine geeignete Nachfolgerin für Baumann präsentieren. Damit habe eine neue Kandidatin in den kommenden Monaten die Chance, den begehrten Platz für die Mission ins All zu ergattern.
Privates Raumfahrtprojekt "Die Astronautin" :Nicola Baumann zieht sich überraschend zurück
Die Eurofighter-Pilotin Nicola Baumann gab am Dienstag bekannt, dass sie nicht mehr für die private Initiative "Die Astronautin" zur Verfügung steht.
Zuletzt aktualisiert am 14.12.2017

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