Der Raumgleiter Boeing X-37B, der von der US Space Force gemanagt wird, ist am Donnerstagabend Ortszeit mit einer Falcon Heavy zum siebten Mal ins All gestartet. Was er dort macht ist wie immer geheim.
Zum ersten Mal wurde die Falcon Heavy für den Start in Florida benutzt, was vermutlich eine höhere Umlaufbahn als bisher erlaubt. Start war nach mehreren Verzögerungen um 20:07 Uhr ET (US-Ostküstenzeit, kurz nach Mitternacht am 29. Dezember in Europa).
Das von Boeing gebaute Fluggerät, das etwa neun Meter lang ist und einem Mini-Space-Shuttle ähnelt, ist unbemannt und transportiert verschiedene Experimente.
Die erste Mission fand 2010 statt, die letzte im Mai 2020, wobei sich diese Flüge auf eine niedrige Erdumlaufbahn mit einer Höhe von weniger als 2000 Kilometern beschränkten.
Laut einer Mitteilung der Air Force Rapid Capabilities Office vom November geht es um Tests "neuer Orbitalregime und Experimente mit zukünftigen Technologien ….".
Die geplante Dauer der jüngsten X-37B-Mission wurde nicht bekannt gegeben, aber angesichts der immer längeren Flüge wird sie vermutlich bis Juni 2026 oder sogar noch länger dauern. Der letzte Flug, der bisher längste, dauerte zweieinhalb Jahre, bevor er im November 2022 mit einer Landung im Kennedy Space Center endete.
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