Der Geschäftsführer des Flughafenbetreibers Royal Schiphol Group unterzeichnete laut einer Pressemitteilung vom Freitag eine entsprechende Absichtserklärung. „Weltraumtourismus war schon immer eine Frage der Zeit und wir müssen bereit sein“, erklärte CEO Jos Nijhuis die Absichten. Der „Schipol Spaceport“ soll ab 2030 für die Raumfahrt genutzt werden.

Das Ganze war allerdings nur ein Aprilscherz, wie die Flughafenbetreiber am Samstag gleich klarstellten. Für die Inszenierung hatten sie sogar den niederländischen Astronauten André Kuipers gewinnen können - als angeblichen Berater. Kuipers verbrachte 2004 neun Tage und von Dezember 2011 bis Juli 2012 192 Tage auf der Internationalen Raumstation ISS.
Naheliegender sei es stattdessen, der führende digitale Flughafen zu werden, hieß es in der Pressemitteilung zur Auflösung. "Wir wollen Reisenden so viele persönliche und relevante Informationen zur Verfügung stellen wie möglich, vor allem durch smarte Datennutzung und modernste Technologien", so die Betreiber.