Das US-Außenministerium hat nun den Verkauf von Black-Hawk-Hubschraubern an Griechenland genehmigt. Das Land darf bis zu 35 neue Sikorsky UH-60M bestellen. In der Bestellung sind auch zehn Ersatztriebwerke (GE Aerospace T700-GE 701D) sowie eine Bewaffnung aus M-134-Mini-Guns und M-240-Maschinengewehren sowie ungelenkten Raketen enthalten. Der Gesamtwert läge bei 1,95 Milliarden Dollar, wenn der Deal endgültig genehmigt und tatsächlich umgesetzt wird. Die Helikopter sollen die betagte Huey bei den griechischen Heeresfliegern ersetzen, die derzeit noch rund 60 Agusta-Bell AB 205 und Bell UH-1H betreiben.

Die UH-60M werden die Bell UH-1 Huey ersetzen.
Weniger als geplant
Ursprünglich stand der Kauf von 49 Hubschraubern zur Disposition. Die griechische Regierung hatte zwischenzeitlich auch die bei PZL Mielec in Polen gebaute Lizenzvariante der Sikorsky S-70 in Erwägung gezogen, sich dann aber doch für das Original entschieden. Für die Marine hatte man bereits sieben MH-60R Seahawk erworben.

Laut griechischen Medienberichten hat sich die AW139 bei der griechischen Luftwaffe durchgesetzt.
AW139 für Luftsreitkräfte?
Auch die Luftstreitkräfte arbeiten an der Modernisierung ihrer Flotte. Laut Informationen von CNN Greece könnten 14 Exemplare der Leonardo AW139 die aktuelle Super-Puma-Flotte ersetzen. Damit hätte sich das italienische Muster gegen die H175 von Airbus Helicopters und die UH-60 durchgesetzt. Die in Elefsis stationierten Super Pumas fliegen vor allem in der Such- und Rettungsrole.