An der Weiterentwicklung beteiligen sich neben Deutschland als Lead Nation Schweden, Spanien und Italien. Das BAAINBw unterzeichnete den Vertrag somit im Auftrag dieses Konsortiums. Damit wurde die Basis geschaffen, dass "der Basisflugkörper inkrementell weiterentwickelt und auch in Zukunft mit neuen Fähigkeiten in seiner ursprünglichen Luft-Luft-Rolle Maßstäbe setzen" kann, heißt es.
Der Lenkflugkörper wurde in seiner ersten Version unter Hauptauftragnehmer Diehl Defence in Kooperation mit Industrie-Konsortialpartnern aus Schweden, Spanien, Italien, Griechenland und Norwegen entwickelt.
Mittlerweile haben die Luftstreitkräfte von 13 Nationen IRIS-T bestellt. Seit der Einführung 2005 wurden mehr als 5000 Lenkflugkörper ausgeliefert. IRIS-T zählt zur Standardbewaffnung des Eurofighter/Typhoons und Gripen und ist in den Plattformen F-16, Tornado, EF-18, KF-21 und F-5E integriert.
Neben der Abwehr gegnerischer Kampfflugzeuge können auch angreifende Luft-Luft- sowie Boden-Luft-Flugkörper bekämpft werden. Selbst Angriffe von hinten kann der Pilot mit IRIS-T erfolgreich abwehren, so Diehl.