Überwiegend handele es sich bei der vereinbarten Leasing-Übernahme um Flugzeuge der Reihe Boeing 737NG, teilte Aeroflot am Donnerstag mit. Die Absichtserklärung sei vom Aeroflot-Finanz-, Netzwerk- und Ertragssteuerungsvorstand Shamil Kurmashov, er ist auch Vize-Vorstandschef von Aeroflot, und von Sberbank-Leasing-Vorstandschef Kirill Tsarev unterzeichnet worden. Sberbank Leasing stelle damit die ursprünglich durch Transaero bestellten Boeing-Flugzeuge zur Verfügung, die nun bei Aeroflot und deren Töchtern als "Operating Lease" eingesetzt würden.
"Die Vereinbarung mit Sberbank Leasing ist der erste Schritt zur Eingliederung dieser Flugzeuge. Ein Teil der Transaero-Flotte und etwa die Hälfte der Belegschaft wird an uns übertragen. Es sind rund 6000 Mitarbeiter", sagte Shamil Kurmashov. "Wir brauchen mehr Kapazität und vor allem brauchen diese Leute Arbeit. Aeroflot löst damit, im Auftrag der russischen Regierung, eines der sozialen Schlüsselprobleme nach dem Ende von Transaero."
"Wir arbeiten schon lange mit Aeroflot zusammen und verleasen ihr bereits Suchoi Superjet 100", sagte Kirill Tsarev von Sberbank Leasing. "Das neue Abkommen festigt unsere langfristige Zusammenarbeit, die Russlands zivile Luftfahrt voranbringen wird." Aeroflot und ihre Töchter befördern 34,7 Millionen Passagiere im Jahr. Das Skyteam-Miglied hat eine Flotte von 163 Flugzeugen und ist nach den Normen ISO9001 und ISO14001 zertifiziert.