Singapur Airlines kürzt ihre A350-Bestellung

Airbus macht Lieferpositionen für anderen Kunden frei
Singapore Airlines kürzt ihre A350-Bestellung

Veröffentlicht am 30.07.2015

Bei der Vorlage guter Quartalszahlen teilte Singapore Airlines am Mittwoch mit, sie habe "Produktionsslots" für sieben Flugzeuge aus ihrer A350-Bestellung, auf Bitten des Flugzeugherstellers Airbus, vertraglich "freigegeben". Damit bestünden jetzt noch feste Aufträge für 63 Airbus A350-900 durch SIA. Die schon zuvor vereinbarten 20 "Erwerbsoptionen" blieben bestehen.

Die laufende Flottenerneuerung von SIA werde durch die jüngste Auftragskürzung nicht beeinträchtigt, vielmehr habe man einige verbleibende A350-Auslieferungen vorziehen können und man könne bestehende Leasingverträge für Airbus A330-300 verlängern.

Das Freimachen der nicht näher benannten A350-Liefertermine durch Airbus deutet auf den bevorstehenden Großauftrag eines strategischen Kunden für die A350 hin. Dieser noch nicht bekannte Kunde scheint sieben frühe Liefertermine zu benötigen. Die Internet-Spekulationen über den möglichen A350-Kunden kreisen vor allem um Emirates oder Qantas.