Wegen der hohen Nachfrage sei es nötig, dass das Land NRW den Antrag auf deutlich mehr Start- und Landerechte genehmige. Schnalke prognostiziert für 2026: "Unser Umsatz würde sich von jetzt 500 auf rund 600 Millionen Euro erhöhen. Mit dem Wachstum würden auch mehr als 1.000 Arbeitsplätze direkt am Airport entstehen."
Trotz Terrorgefahr liegen die Buchungen so hoch wie nie. So werde die Zahl der Passagiere dieses Jahr erneut um drei Prozent steigen, sagte Schnalke. Vergangenen Freitag seien mit 87.700 Passagieren mehr Menschen über Düsseldorf geflogen als jemals zuvor an einem Tag.
Der neue Chef setzt darauf, dass airberlin - mit 40 Prozent aller Langstrecken die größte Airline am DUS - ihre Probleme "in den Griff bekommt". Sofern airberlin das Kurzstreckennetz über Düsseldorf ausdünnt, könnten Günstigflieger die Lücke füllen. "Der Flughafen Düsseldorf ist offen für alle." Er sei aber "zuversichtlic hfür die Zukunft von airberlin".
Schnalke beklagt zeitweise den zu lahmen Gepäckservice am Flughafen. Er will die "die Abläufe am Boden effizienter organisieren, damit ankommende Passagiere ihr Gepäck schneller erhalten und abreisende Jets weniger Verspätungen haben". Mit den beiden zuständigen Firmen Acciona und Aviapartner sei man nun in "intensiven Gesprächen."
Schnalke: "Vor allem die Leistung von Aviapartner lässt in unseren Augen stark zu wünschen übrig. Hier mangelt es zu oft an Personal und guter Organisation. Das muss anders werden."




