Austrian Airlines wird für die bessere Steuerung der Transfer-Verkehre die Netzplanung am Drehkreuz Wien übernehmen. Vier Flugzeuge von Eurowings werden dabei ab 1. Januar 2020 für AUA samt Crews im „wet lease“ fliegen.
Zugleich wird Eurowings ihre Präsenz am Airport Salzburg stark ausbauen und von einem auf drei Flugzeuge des Typs Airbus A319 wachsen. Darüber hinaus verstärkt Eurowings ihr touristisches Programm ab dem Flughafen Innsbruck mit Vollcharter-Flügen zu Warmwasserzielen.
Robert Jahn, Geschäftsführer von Eurowings Europe, spricht von einer klaren Win-Win-Situation: „Wir ändern unsere Flugformation. Austrian stärkt das Drehkreuz Wien, Eurowings wird die sprichwörtlichen Flanken abdecken und sich konsequent auf das wichtige Point-to-Point-Geschäft fokussieren. Damit wollen wir gemeinsam die Pole-Position der Lufthansa Group in Österreich nicht nur festigen, sondern ausbauen.“ „Wir bleiben die Nummer 1 am Standort, in fünf, sechs oder zehn Jahren“, sagt Andreas Otto, CCO von Austrian Airlines.
Im Rahmen der engeren Zusammenarbeit werden ab Jänner 2020 folgende Destinationen im Streckennetz der Austrian Airlines angeboten: Barcelona wird künftig zwei Mal täglich angeflogen (Ausbau von 12 auf 14 Flüge pro Woche), Birmingham bis zu täglich (von 4 auf 7 Flüge pro Woche), Nürnberg bis zu 2mal täglich (von 11 auf 12 Flüge pro Woche), Rom sogar drei Mal täglich (von 12 auf 21 Flüge pro Woche) sowie Zadar bis zu täglich (von 2 auf 7 Flüge pro Woche).
Im Zusammenhang mit der strategischen Konzentration auf den Heimatflughafen Wien steht auch die Entscheidung von Austrian Airlines, die dezentralen Strecken zwischen den Bundesländern und Deutschland neu zu ordnen. In einem ersten Schritt stellt Austrian Airlines die Routen Salzburg-Frankfurt und Graz-Frankfurt innerhalb des Konzerns neu auf und übergibt diese Strecken voraussichtlich zum Jahreswechsel 2019/2020 an Lufthansa. Die Anzahl der Flüge auf beiden Routen wird sich durch die Umstellung nicht ändern.