SAS Scandinavian Airlines will künftig mit einer neuen Betriebslizenz (AOC) in Irland und Basen in London und Spanien dem zunehmenden Kostendruck im Wettbewerb begegnen. Das teilte die Fluggesellschaft am Mittwoch mit. Der neue Betrieb soll im Winter 2017/18 starten. Welche Flughäfen als neue Basen außerhalb Skandinaviens in Betracht kommen, gab SAS bislang nicht bekannt.
"Die Mehrheit des SAS-Flugbetriebs wird weiterhin in Skandinavien basiert sein", so Rickard Gustafson, President und CEO von SAS. Mit den neuen Basen wolle man das bisherige Angebot ergänzen und ein größeres Netzwerk für die Passagiere schaffen. Zudem geht es darum, den Kostennachteil gegenüber neuen Wettbewerbern zu verringern. Auch die Niedriegpreis-Fluggesellschaft Norwegian Airlines verfügt über ein AOC in Irland. So können Flugzeuge dort zugelassen und Mitarbeiter zu günstigeren Konditionen eingestellt werden.
Zusätzlich zum neuen AOC und den Basen außerhalb Skandinaviens plant SAS weitere strukturelle Maßnahmen, um Kosten einzusparen. Welche genau, teilte das Unternehmen nicht mit.
Basen in London und Spanien geplant : SAS will irische Betriebslizenz
Die Fluggesellschaft mit Sitz in Stockholm erhofft sich mit einem Air Operator Certificate (AOC) und Basen außerhalb Skandinaviens Kostenersparnisse.
