Flughafen Austin, 4. Februar 2023: Fedex 1432 aus Memphis befindet sich gegen 6:40 Uhr (Ortszeit) im Endanflug auf 18L, der Tower gibt den 767-300-Frachter frei zur Landung. Dichter Nebel blockiert den Piloten die Sicht. "Kurz vor der Landung des FedEx-Flugzeugs erteilte ein Fluglotse Southwest Airlines Flug 708 eine Startfreigabe von der gleichen Piste", beschreibt die US-Luftfahrtaufsicht FAA, was dann passiert.
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Zu spät für einen Startabbruch
Die Lage ist ziemlich unübersichtlich. Die FedEx-Crew startet durch – rund 300 Meter vor der Landebahn stemmt sich die 767 aus nur 45 Meter Resthöhe wieder in die Luft. Die 737 soll am Boden bleiben: "Southwest, Abbruch! FedEx startet durch", hallt durch den Funk. Dabei ist nicht ganz klar, wer diesen Funkspruch absetzt – der Tower oder das FedEx-Cockpit. Doch die 737 ist schon mitten im Startlauf – und hebt ab. Die Flugsicherung trennt die 767 und 737 in der Luft.
NTSB ermittelt
Laut Trackingdaten kamen sich die Flugzeuge ziemlich nahe. Wie nahe, wird eine Ermittlung zeigen – das NTSB will den Vorfall genauer untersuchen. Die Behörde ermittelt derzeit auch zu einem Zwischenfall in New York-JFK – dort kamen sich im Januar eine 777 und eine 767 ins Gehege.