Bilanz
Fraport mit mehr Umsatz und Gewinn

Steigende Passagierzahlen konnte der Fraport-Konzern 2015 auch in einen um 8,4 Prozent deutlich steigenden Umsatz ummünzen. Auch der Gewinn stieg an.

Fraport mit mehr Umsatz und Gewinn

Bei einem Konzern-Umsatz von 2,58 Milliarden Euro erreichte Fraport ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 848,8 Millionen Euro (plus 7,4 Prozent). Ein deutliches Plus verzeichnete das Konzern-Ergebnis mit einer Steigerung um 18,0 Prozent auf 297 Millionen Euro.

Ausschlaggebend für die erfolgreiche Geschäftsentwicklung war zum einen das Passagierwachstum in Frankfurt gepaart mit deutlich höheren Umsätzen im Retail- und Parkierungsbereich. So hat sich der Netto-Retail-Erlös pro Passagier gegenüber dem Vorjahreswert um 0,19 Euro oder 5,5 Prozent auf 3,62 Euro im Jahr 2015 erhöht. Darüber hinaus haben insbesondere die weltweiten Aktivitäten außerhalb Frankfurts zu dem deutlichen Ergebnisanstieg beigetragen.

Der Spatenstich von Terminal 3 am Standort Frankfurt sowie die Unterzeichnung der Konzessionsverträge zum Betrieb von 14 griechischen Regionalflughäfen markierten wesentliche Ereignisse im vergangenen Jahr. "Der Baubeginn des dritten Terminals ist ein wichtiger Schritt zur langfristigen Sicherung der Zukunfts- und  Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens Frankfurt. In Griechenland können wir mit unserem Know-how in Sachen Entwicklung und Management von Flughäfen einen wichtigen Beitrag für einen prosperierenden Tourismus und zusätzliche Arbeitsplätze leisten. Daher sind wir überzeugt, mit  der Übernahme des Betriebs der griechischen Flughäfen eine  Win-Win-Situation für Griechenland und Fraport zu schaffen", so Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG.

Für 2016 erwartet Schulte jedoch eine "rauere See": Der Blick nach vorn sei „infolge terroristischer Anschläge aktuell durch verhaltene Urlaubsflugbuchungen in Deutschland und deutliche  Passagierrückgänge in der Türkei gekennzeichnet."

Angesichts dieser Unsicherheiten rechnet Fraport für das Geschäftsjahr 2016 bei einem Passagierzuwachs in Frankfurt zwischen einem und drei Prozent mit einer Entwicklung der operativen Konzern-Ergebnisgrößen EBITDA und EBIT von leicht über dem 2015er-Niveau bis hin zu plus 30 Millionen Euro.

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