Die Lage im Iran ist angespannt. Der gewaltsame Tod einer jungen Frau hat in der Islamischen Republik und international eine Protestwelle gegen das Regime ausgelöst. Die 22-Jährige war im September ins Visier der iranischen "Sittenpolizei" geraten, weil sie ihr Kopftuch angeblich nicht korrekt getragen hatte. Stunden nach ihrer Festnahme fiel Mahsa Amini in ein Koma – und verstarb wenige Tage später.

Grausiger Fund bei Routine-Check
Das Auswärtige Amt rät derzeit von Reisen in den Iran ab, wegen der angespannten Sicherheitslage lassen auch Airlines besondere Vorsicht walten: Lufthansa legt nach einem Zwischenfall auf einem Flug aus Teheran die Linie auf Eis. "Bei einem Routine-Check der D-AIGW (A340-300) nach der Landung in Frankfurt wurde in einem Fahrwerkschacht ein Leichnam entdeckt", teilte Lufthansa in einer internen Meldung mit. "Die Maschine kam am 27. Oktober als LH601 um 03:25 UTC aus Teheran (IKA)."
Bis zur Klärung der Umstände werde die Operation nach Teheran von Lufthansa sowie von Tochterfluglinie Austrian Airlines "vorübergehend" ausgesetzt, teilte Lufthansa mit.