Etihad lässt brandneue A350-1000 einmotten

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Etihad lässt brandneue A350-1000 einmotten

Veröffentlicht am 23.09.2019
Etihad lässt brandneue A350-1000 einmotten
Foto: Airbus

Der Lack war gerade erst getrocknet als die erste A350-1000 für Etihad Airways Anfang Juni von Toulouse nach Bordeaux flog. Im Juni und August wiederholte sich die Szene – und sorgte für Spekulationen: Nacharbeiten in der Kabine oder neue Liefertermine? Tatsächlich lässt Etihad Airways mindestens fünf A350-1000 vor der Übernahme in die aktive Flotte vorübergehend bei Airbus unterstellen.

„Etihad Airways wird den Zeitpunkt für die Indienststellung von fünf neuen Airbus A350-1000 im Rahmen ihres laufenden Umstrukturierungsplans neu festlegen“, bestätigte die Airline der Redaktion von „Simple Flying“. Die A350 bleibe aber „ein wichtiger Teil der künftigen Netzstrategie“.

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Rotstift trifft Airbus und Boeing

Nach Milliardenverlusten und Planungsfehlern kehrt Etihad Airways von ihrer bislang expansiven Flottenstrategie ab: einen Auftrag über 42 A350-900 zog die Airline Anfang 2019 komplett zurück, von der Boeing 777X will Etihad Airways nur noch sechs statt 25 Stück. Liefertermine für neue 787 wurden weiter in die Zukunft verlegt. Auch zwei der ursprünglich 22 bestellten A350-1000 stornierte die Golf-Airline.

Die Airbus-Warteliste vermerkt – Stand Ende August – nach nach der Produktion der ersten drei Flugzeuge noch 17 weitere A350-1000 für Etihad Airways. Es gibt allerdings Spekulationen, nach denen Etihad Airways 2021 die ersten fünf A350-1000 in Betrieb nehmen und den weiteren Aufbau der Teilflotte danach aussetzen wird.