132 Millionen Euro für Air Baltic

Deutscher Investor
132 Millionen Euro für Air Baltic

Veröffentlicht am 05.02.2016

Die finanzielle Unterstützung soll der Modernisierung der Flotte sowie dem Business Plan Horizon 2021 zugutekommen, heißt es. "Hohe Leasing-Kosten entfallen damit, zudem erhöht sich der Komfort für Passagiere. Die Anbindung Lettlands wird weiter verbessert, das Wirtschaftswachstum gefördert und neue Arbeitsplätze geschaffen,“ so Kaspars Ozoliņš, Staatssekretär im Ministerium für Verkehr.
 
Im November 2015 hatte das lettische Ministerium Plänen zugestimmt, wonach Anteile von Air Baltic in Höhe von 52 Millionen Euro an den deutschen Investor Ralf-Dieter Montag-Girmes zu verkaufen und selbst weitere 80 Millionen Euro in die Airline zu investieren sind. Das Abkommen sieht vor, dass sich Montag-Girmes mit 20 Prozent an Air Baltic beteiligt. Der übrige Anteil von 80 Prozent gehört der lettischen Regierung.

Die Investitionen und die Erhöhung des Eigenkapitals von Air Baltic wurden vom lettischen Parlament am 3. Dezember 2015 beschlossen. Das Parlament stimmte dem Abkommen unter der Bedingung zu, dass es Air Baltic sowie deren Tochtergesellschaften untersagt ist, Material der Rüstungsindustrie oder daran angegliederten Unternehmen zu kaufen, vermieten oder anderweitig zu nutzen – gemäß den Auflagen der Europäischen Union oder der internationalen Gemeinschaft, die von Lettland ratifiziert wurden.