Pro geplantem Flug verzeichnete SunExpress von Januar bis Ende Oktober im Schnitt die meisten Flugausfälle: Rund 3,4 Prozent aller angesetzten Flüge hoben 2019 nicht ab, so AirHelp, die gegen Gebühr Entschädigungen von Passagieren einfordern. Swiss landet in dieser Statistik auf dem zweiten Platz (2,8 Prozent), bei der skandinavischen Airline SAS fallen anteilig die drittmeisten Flüge aus (2,4 Prozent).
Bei der Lufthansa sind es 1,9 Prozent der Flüge, was aufgrund des hohen Marktanteils dazu führt, dass in zehn Monaten rund 528300 Personen betroffen waren. Auch bei Eurowings (1,9 Prozent der Flüge ausgefallen) blieben 2019 vergleichsweise viele Passagiere am Boden: 263200 waren es insgesamt. SunExpress landet mit 62200 betroffenen Passagieren auf dem dritten Platz dieser Statistik.
Unter den 20 größten in Deutschland operierenden Fluggesellschaften schnitt Pegasus Airlines laut AirHelp am besten ab – bislang gab es 2019 noch keinen einzigen Flugausfall bei der türkischen Airline.
Bei Finnair, Wizz Air, TAP Portugal und TUIfly waren in diesem Jahr jeweils weniger als 5000 Passagiere von einer Flugannullierung betroffen. Das liegt nicht nur am vergleichsweise geringen Flugaufkommen dieser Airlines, denn bei jeder dieser Fluggesellschaften fielen insgesamt nur weniger als 1 Prozent aller geplanten Flüge aus.
Billigflieger wie Ryanair (0,3 Prozent Ausfälle), easyJet (0,6 Prozent) oder Wizz Air (0,2 Prozent) boten ebenfalls gute Werte.