Dem von der Geschäftsführung vorgelegten Vorschlag hat der Aufsichtsrat auf seiner Sitzung am Freitag zugestimmt, auch wenn „in den kommenden elf Monaten ist noch viel zu tun“ (Geschäftsführer Engelbert Lütke Daldrup) und die TÜV-Prüfungen erst im Frühjahr 2020 abgeschlossen sein werden.
„Alle Arbeiten, die ... am BER noch anstehen, werden mit Hochdruck erledigt. ... Aus dem fertigen Gebäude muss ein funktionierender Flughafen werden,“ so Lütke Daldrup. Rainer Bretschneider, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH sagte, dass „die Flughafengesellschaft auf einem guten Weg ist. Vor diesem Hintergrund hat der Aufsichtsrat die Nennung der konkreten Umzugstermine als einen Erfolg der gesamten Belegschaft der Flughafengesellschaft begrüßt.“
Nach der Eröffnung des BER soll der Linienflugbetrieb in Tegel eine Woche später, am 8. November 2020, enden. Dazwischen liegen drei große Umzugsschritte, in denen der komplette Flugbetrieb vom Flughafen Tegel zum BER umzieht.
Der Terminnennung vorausgegangen war „eine intensive Diskussion des Standes der Baufertigstellung am Terminal 1 und der anstehenden Schritte. In diesem Zusammenhang berichtete der Baubereich über die bereits vorliegenden abschließenden Sachverständigenbescheinigungen und den Stand der Restmängelbeseitigung in den Kabelgewerken. Auch der TÜV Rheinland nahm wieder an der Sitzung teil und stellte den Fortschritt seiner Prüfungen dar“.
Zum Terminal T2 wurde dem Aufsichtsrat von der Geschäftsführung berichtet, dass sich die Baufortschritte im Rahmen der Planungen gut entwickelt haben. Der Einbau der Gepäckförderanlage und die weitere technische Gebäudeausrüstung sind gestartet. Für das unmittelbar an das Terminal 2 angrenzende Bundespolizeigebäude sind die Rohbauarbeiten in vollem Gange.