Zunächst können Fußgänger, Taxen und Sicherheitsverkehre die neue gestaltete Terminalvorfahrt nutzen. In etwa zwei Wochen, wenn letzte Bau- und Markierungsarbeiten abgeschlossen sind, wird der Vorfahrtsbereich auch wieder für den Autoverkehr freigegeben. Das teilte der Frankfurter Flughafen am Donnerstag mit.
Durch die Umgestaltung wirkt die Terminalvorfahrt nach Angaben des Flughafens heller und übersichtlicher, auch der Verkehrsfluss sei verbessert worden. Künftig können Autofahrer bis zu zehn Minuten kostenlos vor dem Terminal parken. Wer länger halten will, zahlt im Parkhaus laut dem Frankfurt Airport geringere Gebühren als auf der Vorfahrtstraße. Das selbe Konzept wird bereits auf der Vorfahrt der Terminal-1-Abflugebene und vor Terminal 2 angewandt.
Der neue Vorfahrtsbereich ist abgeschrankt, die Zahl der parkenden Autos wird verringert. Lastwagen und Busse werden von der direkt an die Terminaleingänge grenzenden Straße weitestgehend umgeleitet. In Stoßzeiten soll die veränderte Verkehrsführung Staubildung verhindern und die Orientierung für Fluggäste und ihre Abholer verbessern.
Neue Fassaden und LED-Beleuchtung
Neben der Sanierung von Fußweg und Straße wurden mehr als 1.000 Quadratmeter neue Glasfassade und 2.100 Quadratmeter Metallfassade verbaut. Insgesamt kommen nach Angaben von Fraport 144.000 LEDs in zwei 450 Meter langen Beleuchtungssystemen sowie 34.000 LED-Lichtpunkte in der Fassade zum Einsatz. Der Vorfahrtsbereich des bereits mehr als 40 Jahre alten Terminals wurde mit sechs großformatigen LED-Flächen versehen, auf denen Flughafen-Werbung angezeigt wird.
Zudem wurden Stützen und die Decke der darüber liegenden Vorfahrtsstraße der Abflugebene sowie Treppenhäuser saniert, Gebäudefugen erneuert und optische Verschönerungsmaßnahmen umgesetzt, wie zum Beispiel neue Sichtschutzwände zu den Innenhöfen und neue Terminal-Eingangstüren. Diese Maßnahmen hätten turnusmäßig erst zu einem späteren Zeitpunkt angestanden, konnten laut Fraport aber in die Bauarbeiten mit eingebunden werden. Das mache weitere Sperrungen der Terminalvorfahrt in der näheren Zukunft unnötig.