Schon 2021 öffnet in Frankfurt der erste, neue Terminalbereich G am Terminal 3, der fünf Millionen Passagiere Kapazität hat. (auf der Grafik dunkelblau markiert). 2023 folgt dann das Hauptgebäude mit den Flugsteigen H und J. Als finale Erweiterung ließe sich Terminal 3 durch Flugsteig K auf 25 Millionen Passagiere Kapazität bringen.Das neue Gebäude entsteht im Süden des Flughafengeländes. Es wird durch die Kabinenbahn Skyline an die Terminals im Norden und die Bahnhöfe und Hotels dort angebunden. Über die Finanzierung eines eigenen S-Bahnhofes am Terminal 3, für den vorsorglich eine Fläche freigehalten wird, besteht dagegen noch keine Einigkeit.
Die Grundsteinlegung nahmen Hessens Finanzminister Thomas Schäfer, Architekt Christoph Mäckler, Fraport-Vorstandschef Stefan Schulte und Fraport-Aufsichtsratschef Karlheinz Weimar vor. Auf der Baustelle werden in Spitzenzeiten täglich bis zu 5000 Bauarbeiter arbeiten. In den kommenden Monaten prägen rund 75 Hochkräne den Blick auf die Baustelle, auf der auch ein neuer Vorfeldtower entsteht.
„Bereits heute ist Frankfurt international führend in der Konnektivität. Von keinem anderen Luftverkehrsdrehkreuz in der Welt erreichen Sie mehr Flugziele als von Frankfurt, ganz gleich ob als Geschäftsreisender oder als Tourist. Deutschlands Tor zur Welt wird mit Terminal 3 noch besser“, sagte Fraport-Chef Schulte
„Heute schaffen wir auch die Grundlage für weitere Arbeitsplätze, Zukunftschancen und Wirtschaftskraft. Der Bau von Terminal 3 ist ein wichtiger Schritt für die Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens und damit auch für den Wirtschaftsstandort Hessen. Die Fraport AG investiert dazu in den nächsten Jahren bis zu vier Milliarden Euro in den Neubau. Dadurch können viele neue Arbeitsplätze entstehen. Die größte Arbeitsstätte Deutschlands wird weiter an Bedeutung gewinnen“, sagte Finanzminister Schäfer. „Auch wenn der Flughafen der Herzmuskel der hessischen Wirtschaft ist, ist das kein Freifahrtschein. Die Landesregierung wird von der Luftverkehrsbranche weiter ein hohes Engagement einfordern, die Lärm- und Umweltbelastungen zu reduzieren.“