Die Boeing 777-200ER von El-Al-Flug LY971 startete am 17. April um 5.40 Ortszeit auf dem Ben-Gurion-Flughafen von Tel Aviv in Richtung Dubai. Dort sollte der Jet mit der Kennung 4X-ECE nach drei Stunden Flugzeit landen. Aber die Flugplaner hatten die extremen Regenfälle am Zielort nicht auf dem Schirm. Der Dubai Airport musste zeitweise sogar komplett schließen.
Vergebliche Hoffnung auf Wetterbesserung
Als sich die El-Al-Maschine ihrem Zielort näherte, war klar, dass eine Landung nicht möglich ist. Die Crew entschied sich daher, nach Abu Dhabi weiterzufliegen, um auf Wetterbesserung zu warten. Gegen 10 Uhr morgens setzte die 777 auf der Piste des Zayed International Airport auf. Die Passagiere mussten an Bord bleiben. Nach einer Wartezeit von drei Stunden am Boden war klar: Dubai bleibt unerreichbar. Ein Transfer der Fluggäste über die gefluteten Straßen schien keine Option. Normalerweise dauert die knapp 120 Kilometer lange Fahrt unter zwei Stunden. So startete die Tripple-Seven wieder unverrichteter Dinge. Das Flugziel dürfte die Passagiere nicht gerade erheitert haben: Tel Aviv, der Ausgangspunkt ihrer Reise. Um 14.40 Uhr Ortszeit landete Flug LY971 wieder auf dem Runway in Ben Gurion – wo sie neuen Stunden zuvor gestartet war.
