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Frontier Airlines vernetzt sich mit Volaris

Günstigflieger machen in der Regel lieber ihr eigenes Ding, anstatt sich in Allianzen zu verstricken. Frontier und Volaris wagen einen grenzübergreifenden Codeshare. Nach Angaben der Airlines ist es die erste Zusammenarbeit dieser Art unter zwei Ultragünstigfliegern. Im Hintergrund zieht ein Investor die Strippen.

Frontier Airlines vernetzt sich mit Volaris

Der Frontier-Code F9 wird bald auf einigen Tickets der mexikanischen Volaris zu lesen sein. Im Gegenzug werden mehrere Frontier-Flüge auch unter Y4 - dem IATA-Zeichen von Volaris - laufen. Der Günstigflieger aus Denver will sein Netz durch die Zusammenarbeit mit Volaris um 20 Ziele erweitern.

Airbus A320neo Volaris. Foto und Copyright: Airbus

"Zahlreiche Kunden, die zwischen den USA und Mexiko reisen, müssen dafür zu hohe Preise bezahlen und diese Vereinbarung wird zu preiswerterenTickets führen", sagte Frontier-Chef Barry Biffle.

Frontier und Volaris haben bereits eine Schnittmenge: Indigo Partners hält Anteile an beiden Airlines. Der Finanzinvestor bestellte 2017 in großem Stil Flugzeuge für seine Beteiligungen: Frontier erwartet aus dem Megadeal mit Airbus 100 A320neo und 34 A321neo, Volaris kann mit 46 A320neo und ebenfalls 34 A321neo planen.

Der Codeshare muss noch von den Behörden genehmigt werden, bevor Frontier und Volaris in wenigen Wochen mit dem Ticketverkauf beginnen.

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Value Alliance

Unter Regie von Singapore Airlines schlossen sich 2016 acht asiatische Billigflieger in der "Value Alliance" zu einer Koalition zusammen. Dabei können Passagiere in einem Vorgang Flugreisen mit Scoot, Nok Airlines, NokScoot, Cebu Pacific Air, Cebgo, Jeju Air, Vanilla Air und Tiger Airways Australia planen und buchen.

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Erscheinungsdatum 05.05.2023