Das mit der Suche nach der vermissten Boeing 777 von Malaysia Airlines betraute, australische "Joint Agency Coordination Centre" teilte mit, dass mit der "Fugro Discovery" am Donnerstag eines der drei verbliebenen Suchschiffe nach Singapur ablaufe und sich anderen Aufgaben widmen werde.
Die einst für die norwegische Küstenwache gebaute "Fugro Discovery" hatte 16, jeweils 40-tägige, Suchfahrten unternommen und alleine 51000 Quadratkilometer abgesucht. Dabei waren jeweils 30 Besatzungsmitglieder an Bord. An der Unterwassersuche nach Malaysia Airlines Flug MH370 sind damit noch die beiden Schiffe "Fugro Equator" und "Dong Hai Jiu 101". Dieses chinesische Schiff liegt aber zur Zeit für einen geplanten Hafenbesuch in Fremantle. Wegen einer Wetterverschlechterung dürfte hoher Seegang die künftige Suche beeinträchtigen.
Das Joint Agency Coordination Centre teilte in seinem neuen Wochenbericht mit, der Suchverlauf könne zäh wirken, man gehe aber methodisch vor und sei bemüht, so schnell wie möglich die verschollene Boeing 777 aufzuspüren. Über 110.000 Quadratkilometer des Meeresbodens seien bereits abgesucht worden. Malaysia, Australien und China hatten Ende Juli vereinbart, die Suche einzustellen, falls nach kompletter Überprüfung des 120.000 Quadratkilometer großen Suchgebiets keine Trümmer gefunden werden. Da es keinerlei heiße Spur zum möglichen Absturzort gebe, könne kein neuer Suchort definiert werden. Falls später neue Spuren auftauchten, werde man auch danach neuerliche Schritte erwägen.