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Verbände fordern „Schulterschluss für den Luftfahrtstandort Deutschland“

Luftfahrtkongress 2017
Verbände fordern „Schulterschluss für den Luftfahrtstandort Deutschland“

Mit Forderungen nach „ambitionierter Forschungsförderung“ und „wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen“ gingen der BDI, der BDL und der BDLI in den Luftfahrtkongress in Berlin.

Verbände fordern „Schulterschluss für den Luftfahrtstandort Deutschland“

„Industrie, Luftverkehrswirtschaft und Luftfahrtindustrie verlangen zur nachhaltigen Stärkung des Luftfahrtstandortes Deutschland einen Schulterschluss zwischen Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften“, so Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) und der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI).

Konkret geht es in einem von den Verbänden vorgelegten Papier um Punkte wie den Ausbau der Forschungsförderung für hochinnovative Spitzentechnologie, die Abschaffung der Luftverkehrsteuer, die Übernahme von Kosten der Luftsicherheit durch die öffentliche Hand, die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Flughafeninfrastruktur und keine weiteren Betriebsbeschränkungen, ein  Förderprogramm für private Investitionen in leiseren und energieeffizienteren Luftverkehr in Deutschland sowie eine regelmäßige Bund-Länder-Konferenz mit Bundes- und Landespolitik, Luftfahrtunternehmen und Gewerkschaften.

„Unsere gemeinsam erarbeitete hervorragende Marktposition, an der auch unsere starke, mittelständisch geprägte Zuliefererindustrie einen wichtigen Anteil hat, können wir nur dann erhalten, wenn auch in Zukunft Innovationen in Produkte der Spitzentechnologie und damit in Markterfolge umgesetzt werden. Dazu bedarf es einer ambitionierten Forschungsförderung, Maßnahmen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit sowie des Eintretens für einen fairen Wettbewerb in aller Welt,“ sagte BDLI-Präsident Klaus Richter.

BDI-Präsident Dieter Kempf: „Eine moderne Industrienation wie Deutschland ist auf effiziente Luftverkehrssysteme und eine leistungsfähige Luftfahrtindustrie angewiesen. … Nach der Brexit-Erklärung fordert die Wirtschaft auf beiden Seiten des Ärmelkanals schnellstmöglich Klarheit und Rechtssicherheit. Nun muss es maximale Schadensbegrenzung geben.“

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