Lufthansa traut der Italien-Tochter Air Dolomiti nach der Krise wieder Wachstum zu. Damit könnte bald die Stunde der E195-E2 bei Air Dolomiti schlagen.
Lufthansa traut der Italien-Tochter Air Dolomiti nach der Krise wieder Wachstum zu. Damit könnte bald die Stunde der E195-E2 bei Air Dolomiti schlagen.
Die Krise hat bei Air Dolomiti einen geplanten Flottenausbau auf 26 Embraer E195 bis 2023 durchkreuzt. "Unser Plan zur Erweiterung der Flotte hat sich verzögert", sagte Air-Dolomiti-Chef Jörg Eberhart im Interview mit unserem Redaktionspartner aero.de im Mai.
Eberhart wird Air Dolomiti am 1. Oktober verlassen, um Chefstratege bei Lufthansa zu werden. Sein Nachfolger wird am 1. Januar Steffen Harbarth, der aus der Cityline-Geschäftsführung zu Air Dolomiti wechselt. Unter Harbarth wird das Flottenthema wieder aktuell.
"Im Vorstand beraten wir über zusätzliche Flugzeuge für Air Dolomiti", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr laut der Website "ItaliaVola" bei Harbarths Vorstellung. An dem Termin nahm auch ein hochrangiger Vertreter von Embraer teil. Der brasilianische Hersteller schickte seinen Vertriebsvorstand Martyn Holms – und ein E195-E2-Modell in Air-Dolomiti-Farben.
Die E195-E2 gilt als Favorit für das Refleeting bei Air Dolomiti. Derzeit betreibt die Airline 15 E195 in ihrem Streckennetz.