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Lufthansa-Krankentransporte nun auch an Bord von A380 und 747-8 möglich

Modifiziertes PTC-Transportmodul für die ganze Langstreckenflotte
Lufthansa-Krankentransporte nun auch an Bord von A380 und 747-8 möglich

Die von Lufthansa seit 1999 angebotenen intensivmedizinischen Krankentransporte sind ab sofort an Bord der gesamten Langstreckenflotte des Konzerns möglich. Seit Juni sind auch Boeing 747-8 und Airbus A380 für die Aufnahme des Moduls "PTC" zugelassen.

Lufthansa-Krankentransporte nun auch an Bord von A380 und 747-8 möglich

Die weltweit einzigartige „fliegende Intensivstation“ stehe ab Juni 2015 auf der gesamten Lufthansa-Langstreckenflotte zur Verfügung, teilte Lufthansa mit. Das "Patient Transport Compartment" (PTC) hätten Lufthansa Technik und der Medizinische Dienst von Lufthansa gemeinsam entwickelt. Damit könne Lufthansa ihr PTC künftig im gesamten Langstreckennetz ab ihren Drehkreuzen Frankfurt und München anbieten.

Seit 1999 nutzt Lufthansa das PTC bereits auf den Flugzeugmustern Boeing 747-400, Airbus A340 und A330. Pro Jahr sind bis zu 100 Intensivpatienten auf diese Weise mit Lufthansa unterwegs. Für die Teilflotten Airbus A380 und Boeing 747-8 ist nun eine weiterentwickelte Version des PTC konstruiert worden, die in die modernen Langstreckenjets eingebaut werden kann. 

Unsere Highlights

Gegenüber einem herkömmlichen Ambulanzjet verfügt das PTC über etliche Vorteile, wie die Zeitersparnis von bis zu 50 Prozent durch den Einbau in ein Linienflugzeug sowie durch niedrigere Kosten. Der großzügige Innenraum des PTC bietet ausreichend Platz für eine Patientenliege, zwei Sitze für den behandelnden Arzt und eine Lufthansa-Begleitperson (PTC Medical Crew Member) sowie für intensivmedizinische Ausrüstung und erforderliches Verbrauchsmaterial und Medikamente. 

Für Patienten, die keine intensivmedizinische Versorgung mit einem PTC benötigen, sind transportbegleitende medizinische Leistungen wie der so genannte „Stretcher“ oder auch bei Bedarf eine gesonderte Sauerstoffversorgung vorab buchbar. Die Leistungen des Medical Operation Center (MOC) umfassen neben Fragen zur Flugreisetauglichkeit auch die Erstellung medizinischer Angebote. Zudem bietet Lufthansa das Programm „Arzt an Bord“, dem sich weltweit bereits mehr als 9000 Ärzte angeschlossen haben. An allen Zielorten vermittelt Lufthansa gegen Gebühr ausgewählte Vertragsärzte für den Fall, dass Fluggäste erkranken oder medizinische Hilfe benötigen.

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Erscheinungsdatum 05.09.2023