Nach dem Absturz einer An-148 von Saratow Airlines südöstlich von Moskau geht die Bergung der Opfer weiter. Die Bedingungen sind schwierig, die Trümmerteile sollen über eine Strecke von einem Kilometer in Schnee und Eis verteilt sein. Am Montag sollen nach Medienangaben Video-Drohnen Aufnahmen von der Absturzstelle machen, zudem sollen die Suchtrupps mit Schneemobilen ausgerüstet werden.
Mittlerweile sind die Flugschreiber gefunden worden, wie die Agentur Interfax berichtet. Einer habe zwar leichte Schäden, könne aber ausgewertet werden, so der Zivilschutz.
Der russische Zweistrahler mit der Kennung RA-61704 war am Sonntag sechs Minuten nach dem Start vom Flughafen Domodedowo vom Radar verschwunden. Das acht Jahre alte Regionalflugzeug war auf dem Weg nach Orsk im Ural, an Bord waren nach Medienangaben 65 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder. Augenzeugen berichteten, dass das Flugzeug bereits in der Luft gebrannt habe.
Die Unglücksursache ist unklar. Zunächst wurde über einen Zusammenstoß mit einem Helikopter spekuliert, das russische Verkehrsministerium hat laut Nachrichtenagentur Interfax auch menschliches Versagen oder schlechte Wetterbedingungen.
Nach Absturz nahe Moskau :Schwierige Bergung der Opfer
Am Sonntag ist eine Antonow An-148 von Saratow Airlines kurz nach dem Start vom Flughafen Moskau abgestürzt. 71 Menschen sind dabei ums Leben gekommen.
Veröffentlicht am 12.02.2018

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