Antworten auf die Fragen, ob man für den Beruf geeignet ist und welche Ausbildungsmöglichkeit am besten passt, verspricht der „Be a pilot Screening Day“ am Flughafen Frankfurt. „Wir wollen Flugschulen und Flugschüler zusammenbringen“, sagt Michael Müller, Geschäftsführer des Auswahl- und Trainingsdienstleisters ATTC, der die Veranstaltung gemeinsam mit Aviation Media & IT, FLUG REVUE und aerokurier organisiert. Unterstützt wird die Veranstaltung auch von der AERO Friedrichshafen.
Flugschulen informieren über die jeweiligen Angebote und individuelle Lösungen zur Finanzierung. Außerdem gibt es Vorträge zu Einstellungsvoraussetzungen für Piloten und zum Arbeitsmarkt. Weiterhin können die angehenden Flugschüler ein computerbasiertes Screening absolvieren, das an die Einstellungstests bei Flugschulen und Airlines angelehnt ist. „Bei dem Test kann man nicht durchfallen“, beruhigt Müller. Es geht darum, das Potenzial eines Bewerbers zu bestimmen. Die teilnehmenden Flugschulen akzeptieren dieses Screening als Eingangs-voraussetzung – so ist die erste Hürde auf dem Weg ins Cockpit gemeistert.
Der Luftverkehr wächst, in gleichem Maß steigt auch der Bedarf an Piloten: Der amerikanische Flugzeughersteller Boeing prognostiziert in seinem „Pilot and Technician Outlook 2016“, dass bis 2035 weltweit mehr als 600 000 neue Verkehrspiloten gebraucht werden. Keine schlechten Aussichten also für junge Menschen, die von einer Karriere in dem anspruchsvollen Beruf träumen. Doch um eines Tages das Steuer in einem Airliner übernehmen zu können, müssen Interessenten zunächst abklären, ob sie die nötigen Voraussetzungen mitbringen und welche Ausbildungsmöglichkeit am besten zu ihnen passt.