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Sicherheitsbedenken - Pariser Flughäfen sperren 70 Mitarbeiter

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Sicherheitsbedenken: Pariser Flughäfen sperren 70 Mitarbeiter

Die Pariser Flughafengesellschaft hat knapp 70 Mitarbeitern den für die Arbeit im Sicherheitsbereichen nötigen "roten Ausweis" entzogen. Nach den Pariser Anschlägen war hier gezielt nach radikalisierten Personen gefahndet worden.

Sicherheitsbedenken: Pariser Flughäfen sperren 70 Mitarbeiter

Außerdem seien die Flughafenschließfächer von 4000 Flughafenmitarbeitern an den Standorten Charles de Gaulle und Orly überprüft worden, meldete die britische Zeitung "The Telegraph". Die französischen Sicherheitsbehörden fahndeten nach den Pariser Anschlägen gezielt im Flughafenmillieu, denn eine letzte Gruppe von Terroristen, die fünf Tage nach der letzten Pariser Anschlagserie gestellt worden sei, habe geplant, den Flughafen Charles de Gaulle zu attackieren. Die Sorge der Behörden gelte radikalisierten Flughafenmitarbeitern.

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Die teilweise erst nach dreistufiger Prüfung durch die französische Polizei erteilten "roten Ausweise" werden zum Beispiel von Gepäckverladern, Flugzeugwäschern und Lieferanten benötigt. Einige der nun vom Dienst gesperrten Mitarbeiter seien außerdem, gemäß den neuen Anti-Terrorgesetzen in Frankreich, unter Hausarrest gestellt worden, meldete der "Telegraph". Mehre Dutzend Flughafenmitarbeiter seien bereits nach dem Anschlag auf die Zeitschrift "Charlie Hebdo" gesperrt worden, aber andere hätten bislang weiterarbeiten dürfen, obwohl sie teilweise bereits auf behördlichen Verdachtslisten als mögliche islamistische Radikale verzeichnet gewesen seien.

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