Die Rückkehr in die schwarzen Zahlen konnte trotz um 156 Mio. Euro auf 2,242 Mrd. Euro gesunkener Umsätze erreicht werden, da ein Sparprogramm erfolgreich umgesetzt wurde. Es senkte die Betriebskosten um 227 Mio. Euro auf 2,04 Mrd. Euro. Durch das Kapital der neuen Investoren konnte TAP ihre Investitionen fortsetzen und die Regionalflotte erneuern. Außerdem wurden die neue Luftbrücke "Ponte Aérea" von Lissabon nach Porto eingerichtet und die Airbus-Flotte mit neuen Kabineneinrichtungen verjüngt.

Eine neue Webseite und neue Stopover-Programme sollen mehr Passagiere anlocken. Die neuen US-Ziele Boston und New York JFK wurden verdichtet und um Flüge nach Miami und Newark ergänzt. Mit Hilfe einer neuen Preisstruktur konnte die Airline Marktanteile zurückgewinnen. Seit Oktober 2016, und verstärkt mit Jahresbeginn 2017, beobachtet TAP eine starke Markterholung, die sich in den beförderten Passagierzahlen auswirkt. 2016 wurde mit 11,7 Mio. beförderten Fluggästen ein neuer Rekord aufgestellt, während die angebotene Sitzzahl um drei Prozent sank.
Portugal profitiert insgesamt von einer sich erholenden Inlandskonjunktur und von erhöhter touristischer Nachfrage, die aus dem östlichen Mittelmeer nach Westeuropa und an den Atlantik ausweicht. Dagegen stellt die konjunkturelle Lage auf dem südamerikanischen Markt eine Herausforderung dar, hier ist TAP tradtionell sehr stark im Langstreckengeschäft vertreten.