„Dieser Auftrag ist ein weiterer Meilenstein für Spirit“, sagte Airline-Präsident und CEO Ted Christie. „Die zusätzlichen Flugzeuge benutzen wir, um in den USA, Lateinamerika und der Karibik zu wachsen. Gemeinsam mit unserem geschätzten Partner Airbus wollen wir den Kaufvertrag möglichst bald abschließen.“
Vorgesehen sei der Kauf von 100 Flugzeugen der A320neo-Familie, darunter A319neo, A320neo und A321neo in ungenannter Stückelung. Außerdem sollen 50 Optionen erteilt werden. Spirit betreibt bereits 138 Flugzeuge der A320-Familie mit einem niedrigen Durchschnittsalter von 5,6 Jahren. Weitere sieben, schon zuvor bestellte, A320neo werden bis Jahresende aus Mobile, Alabama, geliefert. 2020 und 2021 sollen 48 A320neo hinzukommen.
Ab Dezember 2019 lässt sich Spirit ihre neuen Flugzeuge mit einer verbesserten Innenausstattung liefern. Dann werden die Sitzpolster dicker gepolstert und erhalten mehr Fußraum. Außerdem werden die Klapptische vergrößert. Die Mittelsitze werden jeweils um einen Zoll (2,54 cm) verbreitert.
Der jüngste Airbus-Großauftrag hat auch eine handelspolitische Dimension, da er die erste US-Großbestellung seit der Verhängung von Strafzöllen ist. Die USA hatten die Strafzölle als Vergeltung für unerlaubte Airbus-Subventionen bei der Welthandelsorganisation WTO eingeklagt. Dort steht noch die Entscheidung über eine Gegenklage der Europäer aus, die unerlaubte Boeing-Subventionen seitens der US-Regierung bemängeln.