Neben dem Wettbewerbsdruck durch die Vielzahl an Airlines und den saisonalen Nachfrageschwankungen seien auch das Preisumfeld sowie die Treibstoffpreise ausschlaggebend, teilte die Fluggesellschaft mit. Auch das Volumen an Zubringerflügen der Partner-Airlines entwickelte sich nicht wie erwartet. „Wir haben die schwierige Entscheidung, Flüge nach Düsseldorf nicht weiter fortzusetzen, nach einer umfassenden Überprüfung der Route getroffen. Diese Überprüfung hat aufgezeigt, dass die Verbindung nicht nachhaltig ist.“, sagt Roy Kinnear, Geschäftsführer von Air Seychelles.
Um den für die Fluggesellschaft wichtigen deutschen Markt nicht zu verlieren, will Air Seychelles mit einem Umstieg in Paris oder Abu Dhabi weiterhin Codesharing-Flüge in die Urlaubsregion anbieten. Partnerschaften mit Air France und Etihad Airways würden dies ermöglichen.
Auch der Paris-Service wurde von Air Seychelles aufgrund der geringen Nachfrage reduziert. Zwar seien die Passagierzahlen in den Sommermonaten hoch, zum Beginn der Nebensaison hätten diese jedoch nicht mehr das erforderliche Niveau, um die vierte wöchentliche Verbindung aufrechtzuerhalten. Künftig kann noch montags, donnerstags und samstags mit einem Airbus A330-200 ab Paris in den Inselstaat geflogen werden.