Wie der Flughafen München am Dienstag mitgeteilt hat, wird der neue Satellit am Terminal 2 in drei Monaten, am 26. April, in Betrieb gehen. Bis dahin werden die technische Ausrüstung abgeschlossen und die Service-, Shopping- und Gastronomiebereiche ausgebaut. Der Satellit wird, wie auch das Terminal 2, als Joint Venture der Flughafen München GmbH und der Deutschen Lufthansa AG im Verhältnis 60:40 errichtet, finanziert und betrieben.
Die Kapazität des Star Alliance Terminals wächst dadurch nach Angaben des Flughafens München um elf Millionen auf 36 Millionen Passagiere. Es entstehen 27 gebäudenahe Abstellpositionen, an denen Fluggäste ohne Bustransfer ins Flugzeug gelangen können. Der Satellit verfügt über keine öffentliche Anbindung – er ist nur für Fluggäste nach Passieren der Sicherheitskontrolle in Terminal 2 über eine unterirdische Bahn erreichbar.
Bis Mitte März läuft in dem neuen Abfertigungsgebäude der "Integrations-Probetrieb": An insgesamt 20 Tagen werden die Prozesse für die Fluggastabfertigung mit rund 2.800 "Probebetriebspassagieren" simuliert. Bei den zwei größten Testläufen sind laut Flughafen München jeweils 500 Statisten vorgesehen. Getestet wird unter anderem, ob sich die Fluggäste in dem neuen Gebäude gut zurechtfinden, ob Boarding- und Umsteigeprozesse in der vorgesehenen Zeitspanne funktionieren und ob die Beschilderung für die nötige Orientierung sorgt. Die Erkenntnisse aus dem Probebetrieb fließen in die Vorbereitung der Inbetriebnahme ein.




