Ihre "Ruslan" hätten die humanitären Hilfsgüter bei 29 Flügen im September und Oktober in das Katastrophengebiet gebracht, meldete die Tochtergesellschaft des Flugzeugbauers Antonow, Antonov Airlines. 26 Flüge hätten Hilfsgüter aus den kontinentalen USA nach Puerto Rico transportiert, drei weitere Flüge Hilfsgüter aus Europa in das französische Überseegebiet Guadeloupe. Als Frachtgut seien Generatoren für Kraftwerke, Baumaschinen und humanitäre Hilfsgüter eingeflogen worden. Die Gesamtmenge habe bei 2000 Tonnen Fracht gelegen. Nach den Wirbelstürmen Irma und Maria war es in weiten Teilen der Karibik zu schweren Überschwemmungen und Schäden an Gebäuden und der Infrastruktur gekommen.
Die 1989 gegründete Antonov Airlines aus Kiew betreibt mittlerweile eine Flotte von sieben vierstrahligen Antonow An-124-100 "Ruslan", eine sechsstrahlige An-225 "Mriya", eine viermotorige An-22 "Antei" sowie zwei An-12, eine An-26 und eine An-74T. Die robusten Transporter steuern 800 Flughäfen und Landepisten weltweit an und befördern einzelne Lasten von bis zu 247 Tonnen Masse. Antonov Airlines darf auf Grund besonderer Verkehrsrechte für US-Unternehmen sogar innerhalb der USA fliegen. Außerdem übernimmt das Unternehmen für 18 Mitgliedsstaaten der NATO und EU Schwerlastransporte.