Im deutschen Luftraum wurden von Januar bis Ende Juni 1,59 Millionen Flüge nach Instrumentenflugregeln kontrolliert, wie die DFS mitteilte. Damit sei es das verkehrsreichste erste Halbjahr in der Geschichte der DFS. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 1,54 Millionen Flüge, im gesamten Jahr 2017 waren es 3,2 Millionen Flüge.
Der verkehrsreichste Tag war nach Angaben der DFS der 29. Juni mit 11.015 kontrollierten Flügen im deutschen Luftraum. Der bisherige Spitzenwert vom Juni 2017 lag bei 10.667 Flügen.
Den Anstieg begründet die DFS vor allem mit dem Wachstum des Luftverkehrs in Europa. Der Anteil der Überflüge liege nun bei 38,9 Prozent (618.510 Flüge). Der Anteil der innerdeutschen Flüge stagniere hingegen bei 10,3 Prozent (163.770 Flüge). Starts und Landungen an den deutschen Flughäfen machten im ersten Halbjahr 50,8 Prozent (807.720 Flüge) des Verkehrsaufkommens aus.
Insgesamt ist die Zahl der Starts und Landungen an den 16 von der DFS kontrollierten Flughäfen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,4 Prozent gestiegen. Den größten Zuwachs gab es am Flughafen Leipzig/Halle, hier lag das Verkehrsaufkommen um 15,6 Prozent über dem des Vorjahreszeitraumes. Auch die Airports in Frankfurt (+ 8,5 Prozent) und Stuttgart (+ 7,9 Prozent) verzeichneten stark überdurchschnittliche Zuwächse.