Im zivilen Triebwerksgeschäft ist der Umsatz jedoch leicht zurückgegangen: Er sank um vier Prozent von 1.251,8 Mio. Euro auf 1.200,9 Mio. Euro. „In den Zahlen spiegeln sich vor allem Verschiebungen beim PW1100G-JM für die A320neo wider“, erläuterte Programmvorstand Michael Schreyögg. „Den Hochlauf dieses Programms und den damit verbundenen Umsatzzuwachs erwarten wir in der zweiten Jahreshälfte.“
Mit einem Plus von 18 Prozent auf 893,3 Mio. Euro (1-6/15: 754,2 Mio. Euro) erreichte die zivile Instandhaltung (MRO) den größten Umsatzzuwachs. Das V2500 für die Airbus A320-Familie war im MRO-Segment der Hauptumsatzträger. „Auf Quartalsbasis haben wir in der zivilen MRO mit einem Umsatz von 464,5 Mio. € den dritten Rekordwert in Folge erzielt“, betonte Programm-Vorstand Michael Schreyögg.
Der Umsatz im militärischen Triebwerksgeschäft ist um 12 Prozent auf 240,2 Mio. Euro gestiegen (1-6/15: 215,3 Mio. €). Wichtigster Umsatzträger war der Eurofighter-Antrieb EJ200.
Das Unternehmen verbesserte das operative Ergebnis um 19 Prozent auf 254,1 Mio. Euro (1-6/15: 212,8 Mio. Euro). Die Ergebnismarge stieg von 9,7 Prozent auf 11,1 Prozent. Analog zum operativen Ergebnis nahm der Gewinn nach Steuern um 20 Prozent auf 176,1 Mio. Euro zu (1-6/15: 147,2 Mio. Euro).
Ausblick bestätigt : MTU mit Umsatzplus
MTU Aero Engines hat im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von vier Prozent auf 2,23 Milliarden Euro erzielt. Im Gesamtjahr soll der Umsatz am oberen Ende der ursprünglich prognostizierten Spanne liegen.
