Neue Fliegeruhren 2023: 20 Uhren in der Übersicht

Feine Flugbegleiterinnen
Neue Fliegeruhren - 20 Uhren in der Übersicht

Zuletzt aktualisiert am 14.11.2023
Neue Fliegeruhren - 20 Uhren in der Übersicht
Foto: Hersteller

Normen definieren Anforderungen an Produkte und schaffen damit Klarheit über deren Eigenschaften. Seit 2016 ist auch eindeutig definiert, wie eine Pilotenuhr aussehen und was sie können muss. Festgelegt ist dies in der DIN 8330 Zeitmesstechnik. Die Grundlage hierfür bildete der Technische Standard für Fliegeruhren (TeStaF), der von einer Projektgruppe an der FH Aachen entwickelt wurde. Eine nach DIN geprüfte Pilotenuhr muss die vorgeschriebenen Instrumente für die Zeitmessung eines Luftfahrzeugs vollumfänglich ersetzen können.

1
Hersteller

Alpina Startimer Pilot Heritage

2
Hersteller

Breitling Navitimer B01

3
Hersteller

Garmin Marq2 Aviator

4
Hersteller

Grand Seiko Sport GMT

5
Hersteller

Hamilton Khaki Field Expedition

6
Hersteller

Hanhart Pioneer Flieger One

7
Hersteller

IWC Pilot 41 „Black Aces“

8
Hersteller

Junghans Meister Pilot

9
Hersteller

Junkers Ju 52 Aviator

10
Hersteller

Laco Hamburg DIN 8330

11
Hersteller

Longines Pilot Majetek

12
Hersteller

Mühle-Glashütte S.A.R. Fliegerchronograph

13
Hersteller

Omega Speedmaster Super Racing

14
Hersteller

Oris ProPilot Altimeter

15
Oyster Perpetual Air-King
Hersteller

Rolex Air King

16
Hersteller

Sinn 717

17
Hersteller

Traser P67 Officer Pro

18
Hersteller

Tudor Black Bay GMT

19
Hersteller

Tutima M2

20
Hersteller

WEMPE Zeitmeister Fliegeruhr

Kriterien für die DIN 8330

Deshalb wurden sowohl luftfahrttechnische Anforderungen an Ausrüstungsgegenstände als auch Normen der Zeitmesstechnik systematisch durchgesehen und implementiert. Die Bestimmungen zur Widerstandsfähigkeit gegen äußere Belastungen orientieren sich u. a. an den Vorschriften der EUROCAE ED-14G sowie MIL-PRF-46374G. Weiterhin wurden uhrenspezifische DIN-Vorschriften (Wasserdichtheit, Stoß- und Schlagsicherheit, Ganggenauigkeit) berücksichtigt. Von besonderer Bedeutung ist die Widerstandsfähigkeit der Uhr und ihrer Teile – besonders Dichtungen und Entspiegelungsschichten – gegen flugbetriebstypische Flüssigkeiten, die hier zum ersten Mal für Armbanduhren eingeführt worden ist. Auch die zyklische Druckprüfung, die einen mehrtausendfachen Wechsel zwischen dem Luftdruck auf Meereshöhe und dem in einer Druckkabine simuliert, hat es für Armbanduhren bislang nicht gegeben. Schließlich werden in der Norm Sicherheit und Kompatibilität mit anderen Ausrüstungsgegenständen eines Fluggeräts sichergestellt, darunter eine Vermeidung magnetischer Störeinwirkung auf Cockpitinstrumente und Avionik, die Vermeidung von Lichtreflexionen sowie eine besonders sichere Bandbefestigung.

Begrenztes Angebot

Der Aufwand, eine Fliegeruhr auf die Einhaltung der noch jungen DIN-Norm zu prüfen und zu zertifizieren, ist hoch – und auch nicht ganz billig. Deshalb ist das Angebot an DIN-Fliegeruhren sehr übersichtlich. Bei der Firma Sinn, die maßgeblich an der Entwicklung der DIN 8330 mitgewirkt hat, sind entsprechende Modelle derzeit ausverkauft. Deshalb ist es sehr erfreulich, dass Laco nun zwei Zeitmesser nach dieser Norm hat zertifizieren lassen. Das neue Modell "Hamburg DIN 8330" finden Sie in unserem Katalogteil.