Safran hat 2017 sowohl Umsatz als auch auch Gewinn gesteigert. Der bereinigte Umsatz legte um 4,7 Prozent auf 16,5 Milliarden zu. Dank Währungssicherungsgeschäften und Spartenverkäufen stieg der bereinigte Nettogewinn um 45,4 Prozent auf 2,6 Millarden Euro.
"Die Produktion von Narrowbody-Triebwerken ist wieder einmal angestiegen und wir haben einen Rekord bei den Auslieferungen", so Philippe Petitcolin, CEO von Safran bei der Vorstellung der Jahreszahlen am Dienstag. Safran hält 50 Prozent am Triebwerkshersteller CFM International (die andere Hälfte gehört GE Aviation). 2017 wurden insgesamt 1903 CFM-Triebwerke ausgeliefert (2016: 1770), darunter 459 LEAP (Airbus A320neo und Boeing 737 MAX). Für das LEAP liegen 2870 Bestellungen und Zusagen vor. Während die LEAP-Produktion hochläuft, wird die Fertigung des bisherigen Bestsellers CFM56 langsam heruntergefahren. 1444 CFM56-Triebwerke wurden 2017 ausgeliefert, 249 weniger als im Jahr zuvor.
Stark ist auch das zivile Ersatzteilgeschäft, das um 11,2 Prozent zugenommen hat. Umsatztreiber sind vor allem die jüngsten Generationen des CFM56 und des GE90. Zum positiven Ergebnis dürfte aber auch die Rüstungssparte beigetragen haben. Qatar hatte im Dezember 2017 zwölf weitere Rafale-Kampfjets bestellt. Safran liefert dafür unter anderem die M88-Triebwerke, die Fahrwerke, Carbonbremsen und Trägheitsnavigationssysteme zu.
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Zuletzt aktualisiert am 27.02.2018

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