Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz von MTU Aero Engines 2014 um zehn Prozent auf 3913,9 Millionen Euro. Das operative Ergebnis betrug 382,7 Mio. Euro; 2013 waren es 377,4 Mio. Euro. Größter Umsatzträger war das Neugeschäft bei zivilen Triebwerken unter anderem mit Komponenten für die Antriebe IAE V2500 (Airbus A320), Engine Alliance GP7200 (Airbus A380) und GE Aviation GEnx (Boeing 747-8 und 787). Hier wuchs der Anteil um zwölf Prozent auf 2116,8 Mio. Euro. Der Bereich der zivilen Instandhaltung steuerte 1298,9 Mio. Euro zum Umsatzergebnis bei, ein Zuwachs von sieben Prozent. Drittes Standbein war das militärische Neugeschäft mit 531,5 Mio. Euro. Hier gab es dank dem Eurojet EJ200 für den Eurofighter ein Wachstum von sechs Prozent zu vermelden.
„Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr kräftig in die Zukunft investiert und unsere Marktposition in allen Segmenten weiter verbessert. Gleichzeitig ist es uns gelungen, mit den Geschäftszahlen unsere Prognosewerte, die wir noch im Oktober nach oben angepasst haben, voll zu erreichen“, sagte Reiner Winkler, Vorstandsvorsitzender der MTU Aero Engines AG, bei der Vorlage des vorläufigen Jahresabschlusses auf der Jahres-Pressekonferenz am Donnerstag, 12. Februar 2015. Der Wert des Auftragsbestands betrug Ende 2014 insgesamt 11.176,5 Mio. Euro und stellt damit eine deutliche Erhöhung im Vergleich zum Vorjahr dar (9374,6 Mio Euro). Laut MTU entspricht der Bestand einer Produktionsreichweite von drei Jahren. „Mit den Triebwerken der PW1000G-Familie und dem V2500 sind die wichtigsten Programme im Auftragsbestand zugleich unsere zukünftigen Wachstumsträger“, sagte Winkler, der das Unternehmen auch in diesem Jahr auf Rekordkurs halten will. Bis auf den Militärbereich erwartet man in allen Segmenten ein Umsatzwachstum. Die Zahl der Mitarbeiter betrug 8333, nur zehn Personen weniger als Ende 2013.