Rolls-Royce forciert Elektroantriebe in Brandenburg

Neue Föderung in Brandenburg
Rolls-Royce forciert Elektroantriebe

Veröffentlicht am 09.10.2021
Rolls-Royce arbeitet am Antriebssystem für die Apus i-5.
Foto: Rolla-Royce

Geplant ist der Aufbau von Entwicklungs-, Test- und Produktionseinrichtungen in Dahlewitz und in der Lausitz, wodurch in Brandenburg ein "weltweit einzigartiges industrielles Ökosystem für hybrid-elektrische Luftfahrtantriebe" entstehen soll.

,Eine entsprechende Absichtserklärung wurde am Freitag vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und dem Brandenburger Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) unterzeichnet. Das Projekt wird mit Mitteln aus dem Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen, dem deutschen Luftfahrtforschungsprogramm und weiteren Landesmitteln gefördert.

Im Rahmen dieses neuen Programms eröffnet Rolls-Royce Deutschland eine Betriebsstätte in Cottbus und plant, seine Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in Dahlewitz zu erweitern. Bereits 2021 werden rund 50 hochqualifizierte Arbeitsplätze in der Region gesichert, so das Unternehmen.

Die Arbeiten werden auf den Standort Dahlewitz und die neue Einrichtung, die am "Center for Hybrid Electric Systems Cottbus (CHESCO)" der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg angesiedelt sein wird, aufgeteilt. Dahlewitz wird die technische Leitung der Projekte innehaben und der Großteil der Entwicklungsarbeit wird in Cottbus durchgeführt.

Rolls-Royce Deutschland wird bestehende und neue Partner aus der Lausitz in großem Umfang in die Entwicklungsarbeiten einbeziehen sowie die laufende Suche nach Industriepartnern fortsetzen. Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU), das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Fraunhofer-Gesellschaft sind wissenschaftliche Partner des Projekts.