Zum ersten Mal haben die PD-14-Triebwerke auf einem speziellen Autotrailer eine Strecke von fast viertausend Kilometern zurückgelegt. Im Irkutski Awiazionni Sawod wurden sie in die Montagestation gebracht, wo die Spezialisten von ODK-PM und IAS die äußeren Konservierungsabdeckungen begutachteten, die Vibrationssensoren prüften und abschalteten und mögliche Stöße während des Transports prüften.
Zur Zeit ist ein Team von Technikern vom Perm Motorenwerk und der Triebwerksholding Awiadwigatel dabei, die technische Unterstützung der Triebwerke während der Flug- und Zulassungstests vorzubereiten. Zu diesem Zweck wurden in Perm die notwendigen PD-14-Ersatzteilsätze und die speziellen Werkzeuge versandfertig gemacht.
Die gründliche Vorbereitung soll es ermöglichen, Wartungsarbeiten mit minimalem Zeitverlust durchzuführen und dazu beitragen, die Erprobung und den weiteren Betrieb der Perm-Triebwerke an der MS-21-300 sicherzustellen.
Zunächst werden die PD-14 an den Aufhängungen montiert. Dann beginnen die Tests der Motoren als Teil der Flugzeugsysteme. Einen Termin für den Erstflug einer MS-21 mit PD-14 nannten die Hersteller bisher nicht.
Derzeit fliegen die MS-21-Prototypen mit Pratt & Whitney PW1400G-Getriebefans. Allerdings strebt Russland danach, sein neues Verkehrsflugzeug möglichst umfassend mit einheimischen Systemen auszurüsten.