Safran und Safety Line haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um ihre beiden Datenanalyse-Tools SFCO2 und OptiClimb zu kombinieren. Dadurch sollen Airlines um bis zu acht Prozent Treibstoff einsparen können. Das teilte Safran am Mittwoch mit.
Safrans Dienst SFCO2 analysiert Betriebs- und Wartungsdaten und soll so dazu beitragen, Treibstoffverbrauch und Emissionen zu reduzieren. Entwickelt wurde SFCO2 von Safran Aircraft Engines (früher Snecma) und Safran Electronics and Defense (ehemals Sagem).
OptiClimb, die Datenanalyse-Lösung des 2010 gegründeten französischen Start-up-Unternehmens Safety Line, legt den Fokus auf die Steigflugphase. Dabei werden Daten des Flugdatenschreibers ausgewertet, um die aerodynamischen Charakteristika eines Flugzeugs zu definieren und das ideale Steigflug-Profil zu bestimmen. Entwickelt wurde OptiClimb in Zusammenarbeit mit dem französischen Forschungsinstitut INRIA.
Beide Einzellösungen haben bereits erste Kunden: Ethiopian Airlines (SFCO2) und Transavia France (OptiClimb). Durch die Integration der beiden Datenanalyse-Services wollen Safran und Safety Line eine Komplettlösung für Fluggesellschaften anbieten. Safran rechnet vor, dass sich bei einer Flotte aus 20 Standardrumpfflugzeugen mit durchschnittlich 3500 Stunden pro Jahr 6 Millionen US-Dollar Treibstoffkosten und 42 Tonnen CO2 einsparen lassen.
Safran und Safety Line : Big Data hilft beim Treibstoffsparen
Der französische Technologiekonzern Safran und das Start-up Safety Line vereinen ihre Datenanalyse-Technologien. Dadurch sollen Fluggesellschaften ihren Treibstoffverbrauch reduzieren können.
