Die “Buy American-Vorschriften” sehen eigentlich US-Produkte für Beschaffungen im Rahmen des Airport Improvement Programs (AIP) vor. Die FAA kann jedoch unter bestimmten Voraussetzungen Verzichtserklärungen erteilen, so wie jetzt geschehen. Rund 60 Prozent der DEB-RA-Komponenten stammen aus US-Produktion, zudem findet auch die Endmontage in den USA statt.
Rheinmetalls DEB-RA nutzt für sein “state of art-System” ein Millimeterwellenradar in Verbindung mit hochauflösenden weitreichenden elektro-optischen Sensoren, um gefährliche Fremdkörper auf Rollbahnen in Echtzeit zu erkennen. Hierdurch vermindert es die Gefährdung durch diese Objekte – und das mit einer laut Hersteller sehr geringen Fehlerquote.
DEB-RA eignet sich auch als Flughafen-Kontrollsystem für Fahrzeug- und Flugzeugbewegungen am Boden (Advanced Surface Movement Guidance and Control System /ASMGCS). Dabei lässt es sich sowohl als Ergänzung oder Ersatz für ein bestehendes System als auch als eigenständiges System verwenden – abhängig von der Beschaffenheit des Rollfeldes und der Sensorkonfiguration.
Luigi Magliocchi, Geschäftsführer der Rheinmetall Defence Italia sagte zu der Entscheidung: „Die Sondergenehmigung gibt uns die Möglichkeit, das weltweit führende Fremdkörper-Detektionssystem DEB-RA auf dem großen US-Markt anzubieten. Das ist ein wichtiger Meilenstein für uns."
Fremdkörperdetektionssystem : FAA erlaubt Beschaffung von Rheinmetall DEB-RA
Mit einer Sondergenehmigung der FAA darf das von Rheinmetall entwickelte Fremdkörperdetektionssystem DEB-RA nun im Rahmen des Airport Improvement Programs der US-Bundesluftfahrtbehörde beschafft werden.
