Neue Geheimwaffe der USA im Einsatz – Ninja-Raketen mit Klingen statt Sprengsätzen

Geheimwaffe der USA im Einsatz
USA setzen auf Ninja-Raketen mit Klingen statt Bombe

Veröffentlicht am 05.03.2025

Auch unter dem neuen Präsidenten Donald Trump gehen die Luftangriffe der USA weiter. Im Februar haben die USA weitere Luftschläge über Syrien durchgeführt. Im Mittelpunkt stand die der Al-Quaida nahestehenden Hurras-al-Din-Gruppe. Das US Central Command veröffentlichte ein Video eines Angriffs, bei dem der Führer der Gruppe, Muhammed Yusuf Ziya Talay, getötet wurde. Eine von einer Drohne abgefeuerte Präzisionswaffe traf seinen Pick-up-Truck während der Fahrt. Da keine Explosion zu sehen war, könnte es sich um eine neue Version der Hellfire gehandelt haben.

Die AGM-114 R9X Hellfire besitzt nämlich keinen Sprengsatz. Stattdessen fahren vor dem Einschlag sechs Klingen seitlich aus der Waffe. So sollen zivile Opfer und Kollateralschäden vermieden werden. Obwohl die auch "Ninja Rakete" genannte Variante seit mindestens 2017 eingesetzt wird, sind nur wenige Details bekannt. Das jetzt veröffentlichte Video ist der erste offizielle Nachweis des Einsatzes der R9X.

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Einsatz von Reaper-Drohnen aus

Angeblich soll die Waffe so genau sein, dass auf einzelne Personen in einem Fahrzeug gezielt werden kann. Abgefeuert werden dürfte sie in der Regel von MQ-9-Drohnen. Der ursprüngliche Hellfire-Flugkörper wurde in den 70er Jahren für die Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen von Hubschraubern aus entwickelt. Die Masse der AGM-114 beträgt rund 45 Kilogramm. Die geheime Spezialvariante soll bei verschiedenen Einsätzen gegen hochrangige Mitglieder von Al Quaida zum Einsatz gekommen sein.

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In Zukunft sollen solche Missionen auch ohne Autorisierung aus Washington möglich sein. Dies hat die Trump-Regierung wohl im Februar beschlossen.